frust frust frust frust
frust frust frust frust
frust frust frust frust
frust frust frust frust
frust frust fuck frust
frust frust frust frust
frust frust frust frust
frust frust frust frust
frust frust frust frust
frust frust fuck frust
tatsächlich kann ich ununterbrochen
nicht akzeptieren zu unterjochen
sie zu vergraben und tief zu vernarben
sie zu verneinen und ständig zu weinen
sie zu verleiten immer zu schweigen
schwebend zu lehnen, nichts anzunehmen,
nix drauf-zu-geben, nur anzugeben,
im Sessel zu lehnen,
abgeschmiert.
unterwegs
mit personen in einer stadt
an einem abend
ich hab ihn schon satt
warten und sitzen und schauen
wer kommt.
politisieren
über andere in einem saal
auf einem konzert
ich fühl mich schon matt
warten und schwätzen und trinken
was kommt.
versinken
mit künstlern und ihrer musik
bei vollem genuß
ich lab mich daran
hören und lauschen und klingen
im ohr.
abfahren
mit leuten und ihrem gespräch
in schnellem tempo
ich tret das pedal
fahren und rasen und rauschen
der nacht.
Ehe
entrückt
Mich
wie Farbe
ohne Licht wirkt so
Matt
Das Glück
Zerpflückt
Mich
wie der Wind
ein verwelkendes
Blatt
Liebe
erdrückt
Mich
wie essen
einen Magen so
Satt
begonnen hat es auf einer hochzeit, wenn andere glücklich sind (oder es scheinen), will man auch. um sie herum lauter pärchen-gezanke, wer konnte ahnen, dass es so enden würde. sie gegen den rest der welt, so war der anfang. ein gutes gefühl. hat einfach gepasst, war unangestrengt, von der schwester verpasst. die erste nacht erzwungen, das ziel war ein anderes, gedacht: komisch, aber gut, das ist mal was. hat lange gedauert, so zögerlich erst, drei wochen beschnuppert, ist länger wohl her. dann seine frage: was sag ich dem vater?! als ob er nicht wüsste, dass er sie schon gefangen hat, ein entrinnen gar nicht mehr möglich, nicht zu der zeit. ihre pläne? anders geartet. es zieht sie weg, der ferne entgegen. sie will nicht bleiben, die bitte muss folgen. begleitest du mich? klar sagt er ja, das leben im da, das ist ihm zu eng, scheint ihn zu erdrücken, das sind seine worte. kommt also mit, lässt laster hinter sich (scheinbar), will sich lösen von gruppenzwang und familienbanden (scheinbar), will ankommen, sich selber finden (scheinbar). geht acht mal zwei tage schaffen, das muss man ihm lassen. kommt immer zurück, er meidet sein glück. lässt sich lieber füttern, erschüttern, bemuttern. Lässt dabei den mann vermissen, von dem frau dachte, er habe mit ihr die selbstfindung, den weg in ein anderes (besseres) leben angetreten. Um zu zeigen: das geht und: wer wagt, der besteht. die zeit half wenig weiter, die macht nicht gescheiter, sodass es bald, weit vor der zeit (die nie hätte kommen sollen) zurück geht in die familiäre einsamkeit. der job scheint besser, es geht da auch besser, die sucht zu bedienen. der ist (und bleibt) er erlegen. was da am strand durch synthetik gebändigt, das konnte nun wieder natürlich besänftigt werden. blieb allein (zurück), vermisste glück, dessen trugschluss da noch schleierhaft war. die vielen dispute, die (vielleicht auch) zur flucht führten, schienen unwirklich, nebensächlich, verblassten von tag zu tag mehr, nur die sehnsucht war stark. die damals scheinbar logische, scheinbar unvermeidbare konsequenz: abgabe des glücks an der gaderobe. das du hatte mehr gewicht als das ich. was zweieinhalb jahre so blieb. nicht besser wird, nur immer schlimmer in erdrückender einsamkeit des provinz-idylls, des scheinbaren so äußerlichen familien-idylls. worte fehlen, von tag zu tag mehr. der rausch bestimmt sein leben so sehr. sie bittet um anderes, seine antwort: entweder du schluckst das oder du kannst dich verpissen. trotz dieser worte vergeht ein weiteres jahr. im streit ohne worte, sehr kalt, selten warm. gewaltige brüche durchziehen das glück, dann kommt der moment, es gibt kein zurück. sie packt ihre sachen, die angst lässt sie da, geht fort von den macken – ihr herz lässt sie da.
verstehen, erkennen,
einsehen, benennen.
dein geist und dein auge
öffnen – anerkennen.
mitfühlen, nachsehen,
nachhaken, verstehen.
dein kopf und dein herz
weiten – eingestehen.
verstehen, nicht denken,
sich sehen, nicht lenken.
dein geist und dein herz
in liebe – verschenken.
An einem dunklen Nachmittag im Oktober habe ich dich getroffen,
in einem Ketten-Café ohne eigenen Stil, haben trotzdem gewagt zu hoffen.
Darauf dass wir jemanden treffen, der uns ähnlich ist und mich ergänzt
und mir (vielleicht) auch den Spiegel vorhält, der nicht immer glänzt.
Ich sitze dir gegenüber in weichen (unbequemen) Möbeln, du wirkst schüchtern
und sitzt so gerade, lehnst dich nicht an, zeigst mit jeder Faser: du bist nüchtern.
Ich bin lebhaft, fülle die Pausen, die entstehen, mit Geplapper, du bist am Starren,
und Stieren, mit deinen braunen Augen, die nichts sagen, scheinst du zu verharren.
Unablässig ruht auf mir, in mich dringt dein starrer Blick, mich zu durchdringen
scheint dein Ziel, dein Ziel scheint zu sein, den Sieg gegen mich zu erringen.
Unangenehm ist dieser Blick, nüchtern, analysierend, zu sehr interpretierend
sehe ich dich vor mir sitzen, sodass ich mich unwohl fühle, mein Blick schweifend.
Dein Schweigen ist mir peinlich, nur selten ergreifst du das eigene Wort,
als Begleitung bringe ich dich zu deinem Auto, dann bist du (schweigend) fort.
Deine Reaktion kommt nach einigen Tagen, die Persönlichkeit digital wahrend,
gar nicht mehr schüchtern, zu Abwertung neigend – noch einige Tage nagend.
Was die Miss braucht, was die
Miss braucht, ist, was die Miss
brauch´, ist das, was die Miss
braucht? Das ist, was die Miss,
was die Miss braucht, ist das.
Was ist, das die Miss braucht?
Das ist, was die Miss braucht.
Ist das, was die Miss braucht!
Was braucht die, die Miss ist?
Missbrauch ist, was die Miss
braucht?
missbraucht.
Ständige Stille umgibt mich,
dröhnt dauernd in meinem Kopf.
Schwelendes Schweigen erschlägt mich,
trifft tiefer in meinen Schopf.
Sarkastisches Summen umfängt mich,
drückt täglich feste den Knopf.
Synoptische Spiegel zeigen auf mich,
sieht laufend den alten Moff.
So sehr sie sich sehnt, so sehr,
tritt jeder vor mir zurück.
Auf der Suche nach Mitgefühl und Weisheit
Tagebuch eines Verwirrten
schreiben als antwort aufs schweigen
Da kann Ich Nicht nein sagen.
Texte - Bilder - gemeinsame Projekte. Überlebenskünstlerin und Teilzeitlegasthenikerin lädt ein
dies und das... je nach Laune
Worte für jeden